Häufig gestellte Fragen zur Taufe

In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?

Meistens werden Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Vorzugsweise bis zum 10 Monat.


Was spricht für eine Kindertaufe?

Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Eltern antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den Kindern seine Liebe zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Eltern und Paten haben dann die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und den Kindern von ihrem christlichen Glauben zu erzählen und diesen vorzuleben.


Was für Unterlagen brauchen wir für die Taufe unseres Kindes?

Bitte wenden Sie sich an den Pfarrer, um einen Termin für das Taufgespräch und die Taufe selbst zu vereinbaren. Dort erfahren Sie alles Notwendige. Wenn Sie als Eltern ein Familienstammbuch haben, bringen Sie es bitte zum Taufgespräch mit. In jedem Fall bringen Sie bitte die Geburtsurkunde des Kindes, sowie Ihre Personalausweise/ Reisepässe als Kopie mit.


Was bedeutet die Taufe?

Die Taufe ist in erster Linie die Zusage der Liebe und des Segens Gottes. Mit dem Mysterium (Sakrament) der Taufe wird der Täufling, in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen und in Jesus Christus mit Gott vereint.


Muss ich mich erneut taufen lassen, wenn ich die Konfession wechsle?

Die Taufe auf den dreieinigen Gott ist im Verständnis aller christlichen Kirchen etwas Einmaliges und kann daher nicht wiederholt werden. Bei einem Übertritt in die orthodoxe Kirche wird die Chrisam-/ Myronsalbung nachgeholt.


Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?

Es wird darum gebeten, dass eine designierte Person das fotografieren/ filmen übernimmt, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Es besteht allerdings die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst noch Bilder zu machen. Im Mittelpunkt steht der Gottesdienst und nicht das Fotografieren.


Wie soll der Täufling während und nach der Taufe gekleidet sein?

Vor der Taufe so bequem wie möglich. Nach der Taufe so festlich wie möglich. Erwünscht ist weiße oder zumindest hellfarbige Kleidung, welche das reine, neuerleuchtete Wesen des Getauften nach außen wiedrgibt.


Was kostet die Taufe?

Da die orthodoxe Kirche keine Kirchensteuer beansprucht, wird grund-sätzlich von den Eltern eine Spende von 200,- Euro erwünscht. Mit diesem Geld werden Gemeinden und karitative Projekte der Griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland finanziert. Vom Taufpaten wird eine Spende für den Almosenopferstock der Gemeinde erwartet.


Wer kann Pate oder Patin werden?

Alle orthodox getauften Christen.


Gibt es eine ökumenische Taufe?

Nein. Da die Taufe zugleich die Aufnahme in eine konkrete Kirchengemein-schaft ist, erfolgt sie immer innerhalb einer Konfession. Sie sollten sich also vorher entscheiden, ob Sie Ihr Kind orthodox, katholisch oder evangelisch taufen lassen. Bei Unsicherheiten sollten Sie das Gespräch mit einem Pfarrer suchen.


Was ist ein Mysterium (Sakrament)?

In der orthodoxen Kirche gibt es ein ausgeprägtes Sakramentsverständnis. Durch die Sakramente bekommen wir die Gnade Gottes, wobei Mensch und Gott Eins werden. Alle Mysterien beziehen sich auf den Eingang des Menschen in das Reich Gottes und wurden von Jesus selbst oder den Aposteln eingesetzt. Der Mensch erfährt die Liebe Gottes, Sein Erbarmen und seine Vergebung. Gott nimmt den Menschen in Seine Göttlichkeit auf. In einer menschlichen Handlung wird die göttliche Dimension unseres Lebens sichtbar. Alltägliches Wasser wird durch die Verheißung Gottes in der Taufhandlung zu einem göttlichen Segen.


Was ist, wenn das Kind in der Kirche schreit?

Das ist überhaupt kein Problem. Priester können damit gut umgehen und warten geduldig, bis sich das Kind wieder beruhigt hat. Es ist schließlich sein Fest und es soll sich dabei wohl fühlen. Am besten sorgen Sie dafür, dass Sie den Weg zur Kirche nicht abgehetzt antreten. Unruhe überträgt sich schnell. Vor allem sollte man das Kind vor der Taufe noch einmal füttern und wickeln und nicht vergessen ein Getränk, den Schnuller und das Kuscheltier einzustecken.


Muss mein Kind einen Namenspatron haben?

Nicht unbedingt, aber das wäre sehr schön. Der Namenstag hat im Jahres-Kreis eine ganz besondere Bedeutung. In der Taufe hat Gott Ihr Kind bei seinem Namen gerufen und sich ihm persönlich zugewendet. Ein guter Anlass, sich näher mit seinem Namen zu beschäftigen. Vielleicht hängen Sie eine Ikone mit dem Namenspatron im Kinderzimmer auf und sammeln Geschichten über diese Heilige oder diesen Heiligen. Manche Namen haben auch moderne Kurzformen. Soll es kein Name christlichen Ursprungs sein, wäre ein Zweitname schön, etwa der eines Heiligen.


Η ΒΑΠΤΙΣΗ

ΤΟ ΠΙΣΤΕΥΩ - DAS GLAUBENSBEKENNTNIS

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